Die recht kleine Stadt inmitten Bulgariens ist für die Welt kaum der Rede wert.
Dobritsch ist ein ruhiger Ort und ein Geheimtipp für alle, die aus der Versenkung des Altages in den Großstädten fliehen wollen.
Schier endlose Felder aus Sonnenblumen, Weizen, Mais oder Zuckerrüben ziehen sich über einen Großteil der Stadt und stellen einen wohltuenden Kontrast zu der lebhaften Stadt.
Viel Geld verdient die Dobritsch durch den Wein von ihren Feldern und lebt so ein ruhiges, aber ausgeglichenes Leben.
Doch der Schein der Stadt trügt.
Vor mehreren hundert Jahren entstand Krieg zwischen dem Himmel und dem Höllenreich. Die Engel kämpften gegen die Dämonen und lösten so unendlich viele Katastrophen in der Welt der Menschen aus.
Die junge Hexe Annabella Mirrowa lebte damals versteckt vor der Hexenstrafe im Wald und bekam Nachts die Öffnung von Himmel und Erdreich mit. Bis dahin war es ein leichtes, von einem Element der Welt in das nächste zu gelangen.
Die junge Hexe suchte Verbündete und fand sie in dem Vampir Noratius, welcher seid mehreren Jahrhunderten schon durch die Welt irrte, und dem Gestaltenwandler Nathan. Gemeinsam nahmen sie die Eigenschaften ihrer Kräfte zusammen und Anna verband die Kräfte, um die Durchgänge zwischen den Ebenen der Welt zu schließen.
Den Schlüssel versteckten sie und trennten ihre Wege.
Heute, viele Jahre später, liegt in Dobritsch eine Anziehungskraft für alle übernatrülichen Wesen.
Tief im Wald versteckt wurde aus Holz ein Haus errichtet, dessen Teile weit durch die Äste reichen, um Schutz zu gebieten, vor allen, die die Geheimnisse der Welt kennen.
Doch was keiner der Nachkommen weiß, ist, dass sowohl Engel und Dämonen einen Weg gefunden haben, nach Dobritsch, der Heimat der Mythen zu gelangen.